Erklärvideo: Genossenschaften - einfach erklärt

Einer für alle – Alle für einen. Das Motto der Musketiere ist jedem bekannt:

Zusammen waren sie viel effektiver und konnten von den Stärken des Einzelnen profitieren. Das Motto ist 1:1 auch auf Genossenschaften übertragbar. Sie vereinen Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung und das Prinzip ist dasselbe: Einer steht für Alle ein und Alle sorgen sich um die Belange der Einzelnen.

Die Genossenschaft steht vor allem für die drei Grundprinzipien: Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Selbstverwaltung. Das ist die Basis für ihre Unabhängigkeit. Es sind nicht die Investoren oder großen Konzerne, die über die Ausrichtung der Genossenschaft entscheiden. Die Mitglieder selber bestimmen den Weg. So können Genossenschaften auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten erfolgreich sein. Wie das genau geht?

Jedes Mitglied trägt in erster Linie zunächst mit seinem finanziellen Beitrag zum Vermögen und Erhalt der Genossenschaft bei. Gleichzeitig erwirbt man damit einen Anteil an der Genossenschaft und wir zum Mitentscheidungsträger. Das heißt jeder hat eine Stimme ganz unabhängig von der Höhe seiner Kapitalbeteiligung. Und in der Vollversammlung wird gemeinschaftlich der Vorstand gewählt. Außerdem wird über die Ausrichtung und den Einsatz der Finanzen entschieden. Jeder trägt mit seinem Anteil also auch einen Teil der sozialen Verantwortung für alle.


Gerade deshalb kommt der genossenschaftliche Grundgedanke immer öfter zum Tragen, besonders da wo gemeinsam Aufgaben zu bewältigen sind, die der Einzelne nicht erfüllen kann. So sind Genossenschaften in den verschiedensten Bereichen zu finden: Von Genossenschaftsbanken über Wohnungsbaugenossenschaften bis hin zu Einkaufsgenossenschaft.

Und dank der regelmäßigen internen und externen Prüfung sind die Mitglieder zudem vor finanziellen Schäden geschützt.

Viele Vorteile, die diese solidarische Gemeinschaft auch weiterhin zu einem Erfolgsmodell macht – die Wirtschaft und Gesellschaft kann nachhaltig für die Menschen gestaltet werden.

So wie damals bei den drei Musketieren, als es hieß: Einer für alle - Alle für einen!