Erklärvideo: Social Media - einfach erklärt

Das hier ist Georg. Georg ist  ein echter Opa. Aber vor Allem ist Georg an fast allem interessiert was mit Technik zu tun hat. In den Nachrichten hat er in letzter Zeit ziemlich häufig den Begriff „Social Media“ aufgeschnappt. Aber mehr, als dass das irgendwas mit dem Internet zu tun hat, konnte er bis jetzt nicht herausfinden. Also fragt er seinen Enkel Peter. Der ist Student und in solchen Sachen immer besonders pfiffig. 

 

Doch die Antwort auf die Frage: Was bedeutet eigentlich „Social Media“?  ist gar nicht so eindeutig. Das Problem: Es gibt nicht „DIE“ eine Social Media Plattform. Der Begriff schwebt eher locker, luftig, wie eine Wolke durch das Internet.  Ganz einfach erklärt, meint der Begriff Medientechnologien, die es ihren Usern, das heißt den Anwendern, ermöglichen, über das Internet mit anderen Usern in Kontakt zu treten. Ganz einfach erklärt. 

 

Denn eigentlich unterscheiden sich die einzelnen Angebote grundlegend voneinander. 

Ihre einzige Gemeinsamkeit ist die Ursprungsidee, nämlich vom sogenannten „User Generated Content“ zu leben. Das heißt von Inhalten, die von den Usern selbst – also z.B. auch von Opa Georg oder Peter – und nicht von Profis,  erstellt werden.

 

Ganz grob lassen sich die Angebote anhand ihres Nutzens für die User in vier Kategorien einteilen:

1. Blogs oder blogähnliche Plattformen 

2. Soziale Netzwerke  

3. Plattformen zum Bereitstellen und Teilen von Inhalten und 

4. Plattformen zum Bereitstellen von Informationen 

Blogs sind im Grunde öffentliche Internettagebücher und dienen dazu, ihre Leser über Neuigkeiten zu informieren.  Die wohl bekannteste Blogplattform im weitesten Sinne ist Twitter. Über Twitter können die Nutzer schnell kurze Nachrichten veröffentlichen, die allen zugänglich sind. Twitter wird daher häufig auch als Microblog bezeichnet. 

 

Soziale Netzwerke hingegen verbinden User miteinander, zum Beispiel auch Opa Georg mit seinem Enkel Peter. Dabei erstellen die User, Profile von sich, über die sie sich mit Freunden verknüpfen können. Peter erklärt seinem Opa, dass diese Profile ähnlich aussehen, wie die Seiten in einem Poesiealbum. Facebook ist eines der größten Sozialen Netzwerke.

 

Für aufstrebende Künstler besonders interessant sind Plattformen zum Bereitstellen und Teilen von Inhalten. YouTube hat hier besonders von sich reden gemacht. Als Internetseite, über die jeder jedem Videos zeigen kann, hat sie schon manchem Star den Sprung in die Berühmtheit ermöglicht.

 

Zu guter Letzt wären da noch die Plattformen zum Bereitstellen von Informationen. Wikipedia als eine von Internetusern zusammengestellte Wissenssammlung ist hier die bedeutendste.

 

Wenn Peter dann zum Beispiel im nächsten Jahr zum Studium ins Ausland geht, kann er so über Facebook, Twitter und Youtube, die Familie mit Neuigkeiten versorgen, als wäre er nur nebenan. Das findet auch Opa Georg super.